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E-Commerce

Amazon scannt nach Fieber

Amazon misst Temperatur der Mitarbeitenden mit Wärmebildkameras
Bild: Pixabay

Amazon hat in den USA damit begonnen, Wärmebildkameras in den Lagerhäusern einzusetzen, um Mitarbeitende zu identifizieren, die an Corona erkrankt sein könnten.

Laut eines Berichts von Reuters hat Amazon in den USA damit begonnen, die Mitarbeitenden beim Betreten der Lagerhäuser mit Wärmebildkameras zu überprüfen. Mit der Infrarot-Scantechnik will der Onlineriese Mitarbeitende vorab beim Betreten der Lagerhäuser idenfizieren, die möglicherweise an Covid-19 leiden. Bislang war es laut den Amazon-Mitarbeitenden üblich, dass Personen schon beim Betreten der Lagerhäuser mit Fieberthermometern gemessen wurden, was jedoch zu langen Warteschlangen geführt haben soll.

Die Kamaras ersetzen quasi die Thermometer teilweise. Wird ein Mitarbeitender durch eine Kamera als fiebrig eingestuft, werde die Person nachträglich durch ein Thermometer überprüft. Das Fiebermessprozedere ist wahrscheinlich dem Umstand geschuldet, dass Amazon in den USA schon länger in Kritik steht, seine Mitarbeitenden nicht ausreichend vor Covid-19 zu schützen. Der Onlinegigant hatte seither mit vielen Protesten und Streiks zu kämpfen.